Kartoffel Sterz – Omas einfaches Kartoffelgericht

Kartoffel Sterz nach dem Rezept meiner Oma ist DIE Mehlspeise meiner Kindheit und noch heute ein absolutes Lieblingsgericht. Kartoffelsterz ist ein einfaches Essen für die ganze Familie, eine süße Mehlspeise aber auch herzhaft genauso gut als Beilage. Noch dazu ist dieses Kartoffelgericht ein günstiges Essen für die ganze Familie.

Das Wichtigste zu Omas Kartoffel Sterz

• einfaches Kartoffelgericht
• günstiges Essen für die ganze Familie aus alten Kartoffeln
• Omas Kartoffel Mehlspeise

Welche Zutaten braucht man für Kartoffel Sterz?

Kartoffeln sind natürlich die Hauptzutat für den Sterz. Um eine gute Bindung zu erhalten verwendet man unbedingt mehligkochende Kartoffeln.

Mehl für den Teig verwendet man handelsübliches Mehl. Das Standardmehl im Supermarkt ist Weizenmehl Typ  405. Mittlerweile backe ich meistens nur noch mit Typ 550, das lässt sich eins zu eins ersetzen. Auch Dinkelmehl Typ 630 ist genauso verwendbar. Das Mehl sorgt für die Bindung und die Streuselige Konsistenz.

Sahne bringt zusätzliches Fett und Flüssigkeit in die Kartoffeln. Sie sorgt dafür, dass der Sterz nicht zu trocken wird. Nimm die Sahne die du gerne magst.

Wie wird Kartoffel Sterz zubereitet?

Ich beginne mit den Kartoffeln, die zuerst gekocht und dann vollständig auskühlen gelassen werden. Am liebsten koche ich sie schon am Vortag – so haben sie die perfekte Konsistenz für den Sterz. Die kalten Kartoffeln werden dann fein gerieben und mit Mehl und Salz zu einer krümeligen Masse verarbeitet. Wenn die Kartoffeln etwas feuchter sind, darf ruhig ein Löffel Mehl mehr hinein. Die Mischung soll locker sein, sich aber gut mit den Fingern zu kleinen Streuseln verreiben lassen.

In einer großen Pfanne erhitze ich Butter oder Butterschmalz und gebe die Kartoffelstreusel hinein. Jetzt heißt es Geduld haben – der Sterz braucht Zeit. Ich lasse die Streusel bei mittlerer Hitze langsam goldbraun ausbacken, dabei rühre ich immer wieder vorsichtig um, bis alles rundum knusprig ist. Der Duft dabei erinnert mich jedes Mal an meine Oma – sie hat den Sterz genauso gemacht.

Wenn alles schön gebräunt ist, kommt der Sterz in eine Auflaufform. Ich gieße Sahne darüber und stelle die Form für etwa 10 bis 15 Minuten bei 180 °C in den Ofen. Die Sahne zieht dabei fast vollständig ein und macht den Sterz wunderbar cremig, ohne dass er seine knusprigen Stellen verliert.

Wer es etwas leichter mag, kann diesen letzten Schritt auch weglassen – der Kartoffelsterz schmeckt auch ohne Sahne herrlich, ganz pur und rustikal, so wie früher bei Oma in Niederbayern.

Was isst man zu Kartoffel Sterz?

Sie sind eine so einfache Mehlspeise. Eigentlich ist sie für mich eine süße Mehlspeise. Am liebste esse ich Sterz mit Apfelmus oder eingemachtem Obst. Das darf auch gerne mal aus der Dose sein.

Alternativ gab es aber auch gestockte Milch zum Sterz, oder einfach nur ein Glas Milch.

• Apfelmus
• Eingemachtes Obst
• frisches Obst
• Saure Milch

Man kann aber auch herzhafte Sachen dazu essen, Sterz ist eine wunderbare deftige Beilage. Zum Beispiel zu Sauerkraut und Kassler oder Schinken passt der Kartoffelschmarrn.

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