Zunächst die Rouladen auf einem Brett oder der Arbeitsplatte ausbreiten. Ordentlich platt streichen oder sogar nochmal mit dem Plattiereisen platt klopfen.
Die erste Roulade nun mit scharfem Senf bestreichen wie man ein Brot bestreicht. Mit Salz und Pfeffer würzen. zwei Scheiben Speck der Länge nach auf die Roulade geben. Zwei, drei Längsstreifen Essiggurke darauf verteilen. Eine Scheibe Salami darauf geben und zum Schluss 2 EL gewürfelte Zwiebeln auf der Roulade verteilen.
Dann wird die Roulade gewickelt. Das ist der schwierigste Teil, je breiter die Roulade umso einfacher. Wenn das Fleisch aufgerollt ist, mit Spiesschen oder Zahnstocher zusammenstecken. Mit den restlichen Rouladen genauso verfahren.
Backofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen, Gitter auf mittlerer Schiene.
In einem Bräter auf dem Herd die Rouladen von allen Seiten scharf anbraten. Am besten mit der Seite nach unten, wo die Roulade verschlossen wurde, beginnen. Sie müssen gut Farbe bekommen. Denn diese Röstaromen bilden die Basis der guten Soße.
Das Tomatenmark zum Schluss noch mit anschwitzen.
Die Rouladen aus dem Bräter nehmen. Mit einem Schuss Brühe ablöschen und mit einem Schneebesen die Röstaromen vom Boden loslösen bzw. losrühren, während die Brühe aufkocht. Dann die restliche Brühe hineingeben und die Rouladen wieder in den Bräter zur Brühe geben.
Jetzt wandert der Bräter für zwei Stunden in den Ofen. Wenn der Ofen anderweitig belegt ist, dann könnt ihr natürlich genauso die Rouladen im Schmortopf auf dem Herd zwei Stunden köcheln lassen.
Wer zum Schluss die Soße dicker haben mag, der kann noch etwas andicken nach Geschmack mit Butter, Soßenbinder oder einfach stärker einkochen. Geschmacklich braucht es nicht mehr.
Steffis Tipps
Falls ihr vewundert seid, in die S0ße kommt tatsächlich nichts anderes rein als der Bratensatz der Rouladen, das bisschen Tomatenmark für etwas Farbe und die Brühe. Mehr braucht es nicht. Der gute Geschmack der Soße ergibt sich aus der Füllung.