Die Milch leicht erwärmen. In der warmen Milch die Hefe zusammen mit Zucker und Salz auflösen und 10 Minuten stehen lassen, bis sich erste Blasen bilden.
Währenddessen das Mehl in die große Schüssel geben und den Butter in kleinen Stückchen drüber streuen.
Wenn die Hefemilch erste Blasen wirft zum Mehl und Butter dazugeben und einen homogenen Teig kneten. Ich verwende dafür die Küchenmaschine mit Knethaken und lasse den Teig mindestens 10 Minuten kneten.
Dann den Teig zugedeckt an einem warmen Ort für ca. 45 - 60 Minuten gehen lassen.
Brezn zubereiten
Nach der Gehzeit den Teig zu einer dicken Rolle formen und in ca. 10 gleiche Teigstücke teilen. Wer kleinere Brezn haben mag, der kann auch 12 Teile abstechen.
Jedes Teigstück zu einer etwa 30 cm langen Schlange formen oder wie man bei uns sagt wuzeln. Mit dem Rollen am besten von der Mitte weg nach aussen. So bleibt die Teigschlange in der Mitte dicker und die Enden werden dünner. Für das Formen der Breze ist das ideal.
Beim Formen der Breze ist nun wichtig, dass man die beiden Enden zur Mitte hin einmal verschlingt und dann erst auf den dicken Teil der Breze legt. Das gelingt am besten, wenn man sich die Teigrolle wie ein U vor sich legt, mit der Öffnung zu sich gerichtet.
Weiße Breze
Für die Weiße Breze ist an dieser Stelle die Arbeit beendet, man pinselt noch ein bisschen Wasser auf die Breze und streut feines Salz nach Belieben darauf. Bei 190 Grad Ober-/Unterhitze wandern die Brezn in den Ofen für etwa 20 Minuten.
Laugenbreze
Wenn man klassische Laugenbrezn machen möchte, dann friert man die Brezen am besten für eine halbe Stunde ein. So werden die Teiglinge etwas stabiler, wenn man sie in die Lauge gibt.
Währenddessen die Lauge vorbereiten. Einen Liter Wasser in einem großen Topf aufkochen, vom Herd nehmen und 3 EL Haushaltsnatron zugeben. Vorsicht! Es schäumt - deswegen ist auch der große Topf notwendig.
Dann die angefrorenen Brezen für eine halbe Minute in die Lauge geben.
Die gelaugten Brezen ebenfalls für 20 Minuten bei 190 Grad Ober-/Unterhitze backen.